Erstsichtung: Strandzone von Santa Monica, Kalifornien (2012)
Gefahrenklasse: Geringe Bedrohung
Verhalten: Lauernd / Reaktiv / Gebietsgebunden
Tötbarkeit: Sehr hoch
Kurzbeschreibung
Das Sägmaul ist ein furchterregendes, aber in Wahrheit schlicht gebautes Unterwasserwesen, das sich auf Lauerjagd in Ufernähe spezialisiert hat. Sein Äußeres erinnert an eine groteske Mischung aus Krebstier, Hai und Mensch: ein gedrungener, panzerartiger Körper, stachlig und dunkel gefärbt, mit einem sägeartigen Kiefer, aus dem unregelmäßig spitze Zähne ragen. Zwischen den Chitinplatten lugen zwei menschenähnliche Arme hervor, deren krallenbewehrte Hände überraschend geschickt eingesetzt werden.
Doch so furchteinflößend es aussieht – das Sägmaul ist weder besonders intelligent noch magisch begabt. Es verlässt sich auf Überraschung und Nähe zum Wasser. An Land ist es hilflos, träge und beinahe erbärmlich in seiner Bewegung.
Verhalten und Taktik
Vergräbt sich im Schlamm oder wartet regungslos im Wasser.
Springt bei Bewegung im Wasser oder am Ufer aus dem Versteck.
Versucht, das Opfer zu beißen oder festzuhalten. Häufig in Kombination.
Kann rudimentär schwimmen, bewegt sich aber eher kriechend oder springend.
Zieht Beute nicht in die Tiefe – frisst direkt oder flieht bei Gegenwehr.
Bekannte Fähigkeiten
Sägekiefer:
Kein magischer Angriff – aber genug Kraft, um Fleisch und leichte Rüstung zu durchtrennen.
Klauenarme:
Unerwartet geschickt – kann greifen, festhalten oder reißen. Besonders gefährlich bei überraschtem Opfer.
Tarnung im Flachwasser:
Kein aktives Chamäleonverhalten – aber durch Farbe und Ruhe schwer zu erkennen.
Erhöhter Adrenalinausstoß:
Kurzzeitig blitzschnell – besonders bei Erstkontakt. Danach stark verlangsamt.
Schwächen:
Bewegungsunfähigkeit an Land:
Kriecht langsam, kann nicht aufrechter Gang halten – extrem verwundbar.
Keine Resistenz gegen Magie oder Feuer:
Jeder direkte Treffer verletzt schwer.
Lärmempfindlich:
Plötzliche akustische Reize führen häufig zu Rückzug.
Schwachpunkt - Nackenplatte:
Hinter dem Kieferansatz sitzt ein weiches, ungeschütztes Gewebe.
Kurze Ausdauer:
Bei längerem Kampf ermüdet das Sägmaul schnell – jagt nicht über längere Strecken.
Taktik für den Kampf:
Nicht allein an Küsten oder durch flaches Wasser. Das Sägmaul lebt vom Überraschungsmoment.
Ruhig bleiben bei Erstkontakt. Meist genügt ein starker Hieb oder Feuerstoß zur Flucht oder zum Töten.
Nie mit bloßen Händen ins Wasser greifen. Es zieht Arme, Beine oder ganze Körper mit einem Ruck zu sich.
Nachts zusätzlich Licht oder Magie zur Sichtkontrolle einsetzen.
Immer auf das Maul zielen – oder den Hals, wenn möglich.