Familiare entstanden, wie alle andere Magie durch die Öffnung der Risse. Ein Familiar wird zwar Schutzgeist genannt doch die Tiere sind ganz lebendige, fühlende Lebewesen. Sie haben einen eigenen Willen und ein selbständiges Sein. Sie gibt es in allen möglichen Gestalten, doch aus irgendeinem Grund sind meist Katzen, Hunde, Nagetiere und Vögel von diesem magischen Phänomen betroffen. Es gibt jedoch auch seltenere Exemplare wie Reptilien und Insekten. Auch andere Säugetiere kann es geben. Einzig von Wasserlebewesen wurde nicht berichtet
Der Familiar sucht sich seinen Paktpartner aus.
Geht eine Hexe oder ein Hexer einen Pakt mit einem Familiar ein sind sie ein Leben lang miteinander verbunden. Das Tier lebt so lange wie sein Herr und darüber hinaus, außer es wird tödlich verletzt. Der Familiar kann der Person magische Unterstützung geben, muss dies aber nicht tun. Gerade wenn die Verbindung neu ist, baut der Familiar erst Vertrauen zu seinem Partner auf.
Fähigkeiten
Familiare haben aktive und ‚passive‘ Fähigkeiten die sie ihrem Paktpartner geben können.
Aktiv: Der Familiar kann, je nach Stärke der Verbindung und des alters des Tieres Zauber des Wirkenden verstärken, so können sie Rituale oder ‚länger wirkende Zauber‘ (wie z.B. Heilung oder Verteidigung) unterstützen und ihre Wirkung verbessern. Auch ein Familiar braucht Pause, so muss das Lebewesen seine magischen Reserven mit Nahrung, Schlaf und Ruhe wieder auffüllen
Passiv: Viele Familiare geben eine passive Aura ab und verschärfen so bestimmte Sinne des Hexers oder der Hexe. So sehen Wirkende mit einer Katze als Familiar z.B. besser in der Nacht, jene mit Eulen haben eine allgemein verbesserte Wahrnehmung. Hierzu muss Körperkontakt zum Tier bestehen!
Viele Magiebegabte haben eine solch enge Verbindung mit ihrem Familiar, so dass sie sich per Telepathie mit ihnen unterhalten können. Es ist eher ein Austausch von Bildern, Gefühlen und Eindrücken als ein richtiges Gespräch.
Wenn der Familiar sich verletzt oder gar getötet wird, erleidet der Paktpartner mentalen und körperlichen Schaden (Nach Stärke der Verletzung) Ein Hexer könnte mehrere Familiare in seinem Leben besitzen, doch der Verlust und der Schmerz hierbei hält viele Hexen und Hexer hiervon ab.
Einen Pakt mit zwei oder mehr Familiare zur gleichen Zeit einzugehen ist nicht möglich. Ein Familiar akzeptiert nur einen ‚freien‘ Herrn. Die Tiere würden sich gegenseitig bekämpfen oder gar töten, auch wenn sie in der Natur ein Rudel bilden würden.
Hexe(n)r die selbst einen Familiar schon seit längerer Zeit besitzen können die magische Aura eines anderen Familiars wahrnehmen und das Tier als solches identifizieren.
Skillsystem
Hinterlege dein Familiar, mit Beschreibung des Tieres im Reiter ‚Fähigkeiten‘. Gib den Familiar bitte eine Stufe im Skillsystem.
Amateur (1 Buch): Lose Verbindung, der Familiar kann einfache Dinge tun, er hilft eventuell bei kleinen, schon oft ausgeführten Zaubern. Die Verbindung ist noch nicht all zu lange da, der Familiar vertraut dem Paktpartner noch nicht wirklich. (Einige Monate bestehender Pakt, manchmal bis zu einem Jahr)
Fortgeschritten (2 Bücher): Die Verbindung ist schon stärker, der Familiar unterstützt freiwillig öfter auch stärkere Magie, er erledigt einfache Botengänge, das Vertrauen ist größer (1 – 3 Jahre bestehender Pakt)
Professionell (3 Bücher): Der Familiar unterstützt seinen Partner nun noch mehr, er gibt ihm die passiven Fähigkeiten. Die Freundschaft zwischen Familiar und Partner ist stärker. Sie spüren den Schmerz des anderen. (4 - 6 Jahre bestehender Pakt)
Meister (4 Bücher): Familar und Partner „teilen“ sich mittlerweile die Gedanken, sie können per Telepathie miteinander kommunizieren. Die Freundschaft ist sehr stark zwischen ihnen. Der Familiar gibt im Falle eines Falles seine ganze Magie dem Magiebegabten um ihn zu unterstützen (ab 7 Jahren bestehender Pakt, diese letzte Stufe kann kommen, muss aber nicht)